
Kanalneubau Hauptsammler Frauenland Nord
WürzburgZahlen, Daten, Fakten
Auftraggeber
Entwässerungsbetrieb Stadt Würzburg
Planungszeit gesamt
01/2012-03/2013
Bauzeit Abschnitt
09/2013-05/2014
Leistung
- Objektplanung
- Ingenieurbauwerke HOAI LP 1-9
- Grundvermessung
- Entwurfsvermessung
- Bestandsvermessung
- Erstellung Antragsunterlagen Bahnquerung
- Nachweis Baugrubenverbau
- Örtliche Bauüberwachung (Abschnitt)
Bauumfang Abschnitt A (Valentin-Becker-Straße bis Wittelsbacher Platz)
- Mischwasserkanalisation
- 850 lfm Kanal, Dimension DN 1400-DN 2000
- 57 Anschlussleitungen für Hausanschlüsse und Straßenentwässerung
Bauumfang Abschnitt B (Wittelsbacher Platz bis Trautenauer Straße)
- 960 lfm Kanal, Dimension Ei 900/1350 bis Ei 1400/2100
- 71 Anschlussleitungen für Hausanschlüsse und Straßenentwässerung
Einer der ältesten Kanäle im Stadtgebiet Würzburg - Teile davon stammen noch aus den 1890er Jahren - mit der neuen Bezeichnung Hauptsammler Frauenland Nord verläuft von der Trautenauer Straße bis zum Friedrich-Ebert-Ring. Die hydraulische Überlastung - sprich: mehr und mehr Niederschlags- und Haushaltsabwässer, die abgeführt werden müssen, ohne dass der alte Kanal dies leisten könnte - erforderte die Erneuerung bzw. den Bau eines größeren Kanals in diesem Entwässerungsgebiet.
Im Auftrag des Entwässerungsbetriebs der Stadt Würzburg plant und überwacht röschert Ingenieurbau die Baumaßnahmen für das im Mischsystem betriebene Gebiet. Der erste Bauabschnitt A wurde für den Bereich Wittelsbacher Platz über Seinsheimstraße und Valentin-Becker-Straße bis zum Friedrich-Ebert- Ring festgelegt. Der Abschnitt B verläuft danach im Anschluss vom Wittelsbacher Platz über den Zwerchgraben bis zur Trautenauer Straße. Die Ausführung des Abschnitts B ist aus stadtplanerischen Gründen für eine mittelfristige Ausbauplanung vorgesehen.
Die ältesten Kanalstränge mit einem lichten Kanalquerschnitt von 1,20 m Breite und 1,40 m Höhe, bestehend aus stabilem Muschelkalk- Natursteinmauerwerk. hätten zwar noch Jahrzehnte standgehalten, allerdings konnten sie die anfallenden Wassermengen nicht mehr aufnehmen wie auch die notwendige Dichtigkeit nicht garantieren.
Auch die Anschlussleitungen aus den Nachkriegsjahren bis in die 1960er Jahre genügten den heutigen Anforderungen nicht mehr: Zur Optimierung der Entwässerung wurde ein Austausch des Kanals in seinem ganzen Verlauf erforderlich. Die neue Kanaltrasse definierte sich im gesamten Plangebiet durch die alte Kanaltrasse.
Gleichzeitig
Derzeitliche Rahmen wurde u. a. durch ein Bauvorhaben der Deutschen Bahn AG gesteckt, die eine in diesem Bereich liegende Eisenbahnüberführung im Jahr 2013 durch einen Neubau zu ersetzen plante. Eine für diese Maßnahme notwendige Sperrung des Straßenzuges - eine der Haupteinfallstraßen für das östliche Einzugsgebiet von Würzburg - wurde deshalb auch für die Kanalsanierung genutzt, um keine weiteren Behinderungen für den Straßenverkehr zu schaffen. Um ausreichend Arbeitshöhe unter dem Brückenbauwerk zu gewinnen, wurde das Gelände unter der Brücke tiefergelegt. Der öffentliche Fußgängerverkehr wurde in allen Bauphasen, sowohl während des Brückenbaus als auch während des Kanalbaus aufrechterhalten.
Gut vorbereitet
Um Bauzeit zu sparen, wurden mehrere Schachtbauwerke in Betonfertigbauweise außerhalb der Baustelle hergestellt.
Die schweren Großrohre mussten mit einer hohen Lagegenauigkeit auf einem Längsgefälle von 5 Promille verlegt werden. Dazu wurden eingefettete Gleitkufen verlegt, aufweichen die Rohre millimetergenau im Rohrmuffenstoß zusammengeschoben und justiert werden konnten.
Kontakt
Unser Team berät Sie gerne
Unser Ziel ist, Ihr Bauprojekt gemeinsam mit Ihnen hinsichtlich Ausführung, Qualität, Kosten und Termine zu definieren und in der Umsetzung transparent zu dokumentieren und zu steuern.
Wir sind da – schreiben Sie uns.
+49 931 4973780
…oder rufen Sie uns an und kommen auf einen Kaffee vorbei!











